Wissenswertes und Informatives zu den Themen Immobiliendarlehen und Bausparen
Bei VFID sind wir stolz darauf, unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen für ihre Immobilienfinanzierung anzubieten. Wir verstehen jedoch, dass es viele Fragen gibt, die bei diesem wichtigen Schritt beantwortet werden müssen. Deshalb haben wir diese Seite erstellt.
Hier finden Sie Informationen zu den wichtigsten Themen rund um Ihre Immobilienfinanzierung und in einem zweiten Teil Antworten auf die häufigsten Fragen.
Bitte beachten Sie, dass die Informationen auf dieser Seite lediglich als Leitfaden dienen und keine individuelle Beratung ersetzen können. Wenn Sie weitere Fragen haben oder eine persönliche Beratung wünschen, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren.
Was ist eine intelligente Baufinanzierung?
Eine intelligente Baufinanzierung umfasst verschiedene Aspekte, wie attraktive Zinssätze, Flexibilität bei der Tilgung, Überprüfung möglicher staatlicher Förderungen, Energieeffizientes Bauen und Sanieren, Laufzeit der Sollzinsbindung, Bereitstellungsfreie Zeit und optimale Lösungen für Selbstnutzer und Kapitalanleger. Eine durchdachte Baufinanzierung ist wichtig, um den Wohntraum zu verwirklichen.
Online-Baufinanzierungsvergleiche sind bequem und schnell, gehen aber oft nicht auf Ihre individuellen Bedürfnisse ein. Deshalb empfehlen wir eine persönliche Beratung durch unsere Finanzierungsexperten, um sicherzustellen, dass alle Aspekte berücksichtigt werden – für eine maßgeschneiderte Baufinanzierung.
Wenn Sie verschiedene Baufinanzierungen vergleichen, sollten die Angebote auf denselben Eckdaten basieren. Effektivzinssatz und Restschuld am Ende der Sollzinsbindung sind gute Vergleichsgrößen. Denken Sie auch daran, alle Nebenkosten der Finanzierung einzubeziehen.
Wichtig ist auch, auf Bereitstellungszinsen, Sondertilgung und Vorfälligkeitsentschädigung zu achten.
Die anfängliche Tilgung und die günstigen Zinsen für die gewünschte Laufzeit sind entscheidend für ein gutes Baufinanzierungsangebot. Eine hohe anfängliche Tilgung von zwei Prozent oder mehr kann Ihre Baufinanzierung kürzer und günstiger machen.
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Weitere InformationenFörderungen können eine große finanzielle Entlastung bieten, wenn Sie sie kennen und in Ihren Baufinanzierungsvergleich einbeziehen. Beantragen Sie Fördermittel rechtzeitig, da eine nachträgliche Förderung oft nicht möglich ist.
Eine individuelle Beratung durch unsere Finanzierungsexperten ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Baufinanzierung. Nur so können Sie sicher sein, die beste Lösung für Ihre persönliche Situation zu erhalten und typische Fehler bei einer Baufinanzierung zu vermeiden.
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Weitere InformationenThema: Sollzins und Effektivzins bei der Baufinanzierung
Hier beantworten wir Ihre Fragen und erklären, warum diese beiden Zinsarten wichtig für Ihre Baufinanzierung sind.
Der Sollzins, auch Nominalzins genannt, ist der reine Zinssatz, den die Bank Ihnen für das geliehene Geld berechnet. Er enthält keine zusätzlichen Gebühren oder Kosten, die das Kreditinstitut eventuell berechnet. Der Sollzins allein ist für den Vergleich von Finanzierungsangeboten nur bedingt geeignet, da er diese Nebenkosten nicht beinhaltet. Die Höhe des Sollzinses hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. den aktuellen Leitzinsen der Notenbanken, der Laufzeit Ihres Darlehens, Ihrer Bonität und Ihrem Alter.
Der Effektivzins berücksichtigt die tatsächlichen Kreditkosten – also den Sollzins plus eventuelle Nebenkosten, die die Bank erhebt. Daher liegt der Effektivzins in der Regel etwas höher als der Sollzins. Der Effektivzins ist für den Vergleich verschiedener Kreditangebote entscheidend, da er Ihnen einen verlässlichen Überblick über die Gesamtkosten des Kredits bietet. Bei der Berechnung des Effektivzinses berücksichtigt die Bank Faktoren wie den Sollzins, die Höhe Ihres Darlehens, Ihren Tilgungssatz, Ihre Sollzinsbindung und eventuelle Vermittlungsgebühren.
Obwohl Sollzins und Effektivzins wichtige Vergleichsfaktoren sind, sollten sie nicht der einzige Grund für Ihre Entscheidung sein. Um Ihre Finanzierung optimal an Ihre Lebenssituation anzupassen und flexibel zu bleiben, sollten Sie auch kostenfreie Sondertilgungen, einen kostenfreien Wechsel des Tilgungssatzes und eine lange Zinsbindungsfrist in Betracht ziehen. Diese Aspekte können Ihnen dabei helfen, langfristig Kosten zu sparen und Ihre Finanzierung bestmöglich zu gestalten.
Kostenfreie Sondertilgungen sind die Möglichkeit, zusätzliches Geld in die Tilgung Ihres Darlehens zu investieren, ohne zusätzliche Gebühren zahlen zu müssen. Vereinbaren Sie bereits bei Abschluss Ihrer Finanzierung die Möglichkeit von kostenfreien Sondertilgungen.
Ein kostenfreier Wechsel des Tilgungssatzes ermöglicht es Ihnen, den Tilgungssatz ohne zusätzliche Kosten anzupassen. So können Sie auf veränderte finanzielle Situationen flexibel reagieren.
Eine lange Zinsbindungsfrist bedeutet, dass Sie sich über einen längeren Zeitraum an einen bestimmten Zinssatz für Ihre Baufinanzierung binden. Das kann je nach Angebot und Bank unterschiedlich sein, typische Laufzeiten liegen jedoch zwischen 10 und 30 Jahren. Während dieser Zeit bleibt der Zinssatz konstant, unabhängig von Schwankungen am Markt. Eine lange Zinsbindungsfrist bietet somit Planungssicherheit und schützt Sie vor steigenden Zinsen.
Thema: Laufende Lebenshaltung und wie sie im Rahmen einer Baufinanzierung berücksichtigt wird
Was bedeutet „laufende Lebenshaltung“?
Laufende Lebenshaltung bezieht sich auf die regelmäßigen Ausgaben, die im Alltag anfallen. Dazu gehören Ausgaben wie Lebensmittel, Miete und Nebenkosten, Kleidung, Mobilitätsausgaben, Versicherungsbeiträge und vieles mehr.
Wie wird die laufende Lebenshaltung bei einer Baufinanzierung berücksichtigt?
Banken berücksichtigen die laufende Lebenshaltung, wenn sie Ihre Bonität überprüfen, um Ihnen eine Baufinanzierung zu gewähren. Hierfür verlangen sie eine Selbstauskunft mit Angaben zu Ihrem Arbeitsverhältnis und Ihren Einkünften. Anhand einer Einnahmen-Ausgaben-Rechnung prüft das Kreditinstitut, ob Sie die Finanzierung erhalten können.
Was sind Lebenshaltungskosten?
Zu den Lebenshaltungskosten zählen laut Statistischem Bundesamt monatliche Ausgaben wie Lebensmittel, Drogerieartikel, Mietzahlungen und Nebenkosten, Kleidung, Mobilitätsausgaben, Tierhaltung, Studien- oder Ausbildungsgebühren, Freizeitgestaltung, Versicherungsbeiträge, Unterhaltszahlungen, Ratenzahlungen für bestehende Verbindlichkeiten und Urlaubsreisen.
Was ist die Haushaltspauschale?
Die Haushaltspauschale ist eine Schätzung der monatlichen Ausgaben und unterscheidet sich von den Lebenshaltungskosten. Banken verwenden sie, wenn Kunden ihre Ausgaben nicht genau beziffern können. Die Pauschale basiert auf dem Verbraucherpreisindex (VPI) und variiert je nach Kreditinstitut. Für die Berechnung der Haushaltspauschale benötigt die Bank die Anzahl der Personen in Ihrem Haushalt.
Was sollte ich tun, wenn mein Kreditantrag aufgrund der Haushaltspauschale abgelehnt wird?
Wenn Ihr Kreditantrag aufgrund der Haushaltspauschale abgelehnt wird, kann es sich lohnen, bei einer anderen Bank anzufragen, da die Pauschale je nach Kreditinstitut unterschiedlich ist. Sie können auch versuchen, Ihre Ausgaben zu senken oder Ihre Einkünfte zu erhöhen, um Ihre Bonität zu verbessern und so eine Baufinanzierung zu erhalten.
Fazit:
Die Berücksichtigung der laufenden Lebenshaltung ist ein wichtiger Faktor bei der Beantragung einer Baufinanzierung. Sie sollten Ihre Ausgaben genau kennen und bei der Selbstauskunft korrekt angeben, um eine realistische Einschätzung Ihrer Bonität zu ermöglichen.
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Weitere InformationenThema: Wie finde ich die optimale Zinsbindung für meine Finanzierung?
Aktuell bieten historisch niedrige Zinsen ideale Bedingungen für eine Baufinanzierung. Die Frage, welche Zinsbindung für die eigene Finanzierung am besten geeignet ist, beschäftigt viele Kreditnehmer.
Es gilt grundsätzlich: Die Dauer der Zinsbindung beeinflusst direkt den Zinssatz. Bei einer kürzeren Zinsbindung profitieren Sie von niedrigeren Zinsen, riskieren aber eventuell höhere Zinsen bei einer Anschlussfinanzierung. Eine längere Zinsbindung hingegen bedeutet höhere Zinsen, bietet aber mehr Sicherheit. Daher ist es wichtig, sich frühzeitig Gedanken über eine mögliche Anschlussfinanzierung zu machen, wenn Sie sich für eine kürzere Zinsbindung entscheiden.
Um herauszufinden, welche Zinsbindung am besten zu Ihrer Finanzierung passt, können Sie einen Online-Sollzinsbindungsrechner verwenden. Damit können Sie verschiedene Angebote von Kreditinstituten miteinander vergleichen und die günstigste Option ermitteln. Beachten Sie jedoch, dass solche Rechner nur eine hypothetische Annahme bieten, da niemand die zukünftige Zinsentwicklung vorhersagen kann.
Ein Forward-Darlehen bietet Ihnen die Möglichkeit, sich die aktuellen niedrigen Zinsen für eine zukünftige Anschlussfinanzierung zu sichern. Allerdings ist dies bei den meisten Banken erst 36 Monate vor dem Vertragsende eines laufenden Kreditvertrages möglich, und es fallen Forward-Aufschläge an.
Ein persönliches Beratungsgespräch mit einem Finanzierungsexperten kann Ihnen zusätzlich weitere Optionen für eine langfristige Zinssicherung aufzeigen. Der Experte kann Ihnen dabei helfen, die besten Konditionen für Ihre individuelle Baufinanzierung zu finden.
Thema: Wie berechnet sich die maximale Kreditsumme?
Wenn Sie eine Immobilie kaufen oder bauen möchten, benötigen Sie in der Regel ein Darlehen von der Bank.
Doch wie viel Kredit können Sie bekommen?
Die Höhe des Darlehens hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Ihrem monatlichen Einkommen und Ihren Ausgaben.
Wir bei der VFID erklären Ihnen, wie Banken Ihren maximalen Kreditrahmen berechnen, damit Sie Angebote besser vergleichen und abschätzen können, wie viel Eigenkapital Sie benötigen.
Banken verwenden unterschiedliche Methoden, um Ihren Kreditrahmen festzulegen:
- Berechnung auf Basis des Monatsgehalts (ohne Selbstbehalt)
- Berechnung auf Basis des monatlichen Nettoeinkommens
- Berechnung auf Basis des Jahreseinkommens (häufig bei Freiberuflern und Selbstständigen)
Unabhängig von der Methode berücksichtigen Banken auch potenzielle Zinsanstiege in der Zukunft, um das Risiko von Zahlungsausfällen zu minimieren.
Wie beeinflusst das Einkommen die Kredithöhe?
Ihr monatliches Einkommen ist entscheidend für die Bestimmung Ihrer Kredithöhe. Neben Ihrem Einkommen sind auch Ihre Ausgaben relevant, um den tatsächlich verfügbaren Betrag für die Kredittilgung zu ermitteln.
Eine allgemeine Richtlinie ist die 40-60-Regel, bei der 40 Prozent Ihres Nettoeinkommens für den Kredit eingeplant werden können.
Wie ermitteln Sie Ihre mögliche Kredithöhe?
Stellen Sie Ihre Einnahmen Ihren Ausgaben gegenüber und achten Sie auf mögliche Veränderungen in Ihrer Lebenssituation, um einzuschätzen, welche Kredithöhe zu Ihnen passt. Als grobe Orientierung können Sie Ihr monatliches Nettoeinkommen mit 108 multiplizieren. So erhalten Sie eine erste Einschätzung der maximalen Kredithöhe. Für eine genauere Berechnung können Sie einen Online-Kreditrechner verwenden.
Eigenkapital – je mehr desto besser
Abschließend empfehlen Baufinanzierungsexperten, möglichst viel Eigenkapital vorweisen zu können, um ein attraktives Finanzierungsangebot zu erhalten. Idealerweise sollte die Eigenkapitalquote am Kaufpreis bei mindestens 20 Prozent liegen. Für individuelle Beratung zum Thema Kreditrahmen und Einkommenshöhe bei einer Baufinanzierung stehen Ihnen die Experten der VFID gerne zur Verfügung.
Thema: Was sollte ich beim Vergleichen von Forward-Darlehen beachten?
Ein Forward-Darlehen kann Ihnen frühzeitig Klarheit über die Kosten Ihrer Restschuld nach Ablauf der Zinsbindung geben und bietet Ihnen langfristige Planungssicherheit bei der Baufinanzierung. Doch bevor Sie sich für ein Forward-Darlehen entscheiden, sollten Sie einige Aspekte beachten.
Vorteile eines Forward-Darlehens
Ein Forward-Darlehen ist besonders attraktiv bei niedrigen Zinssätzen und einer erwarteten Zinserhöhung in der Zukunft. Es bietet Ihnen eine solide Berechnungsgrundlage für die kommenden Jahre und erweitert Ihre Entscheidungsspielräume bezüglich Ihrer Anschlussfinanzierung. Beginnen Sie die Suche nach einem passenden Kreditgeber nicht erst wenige Wochen, sondern Monate oder sogar Jahre vor dem Ablauf der Zinsbindung. Beachten Sie jedoch, dass Sie für diese Leistung einen angemessenen Preis zahlen müssen.
Aspekte beim Abschluss eines Forward-Darlehens
Forward-Darlehen können grundsätzlich für alle Baufinanzierungszwecke verwendet werden. Achten Sie darauf, dass manche Kreditinstitute spezielle Bedingungen bezüglich Fristen und Beträgen haben. In der Regel vergeben die meisten Banken ein Forward-Darlehen, wenn die Zinsbindung in den nächsten 36 bis 48 Monaten endet.
Die Forward-Periode und der Forward-Aufschlag
Das Forward-Darlehen zeichnet sich durch eine zinsfreie Vorlaufzeit aus. Im Gegensatz zu herkömmlichen Krediten, bei denen bereits innerhalb der ersten sechs oder zwölf Monate Bereitstellungszinsen anfallen, wird das Forward-Darlehen erst nach Ablauf der Zinsbindung des aktuellen Darlehens ausgezahlt. Dafür wird ein Forward-Aufschlag berechnet, der von der vereinbarten Frist bis zur Auszahlung und der aktuellen Zinsentwicklung abhängt. Eine Faustregel besagt: Je kürzer die Vorlaufzeit bis zur Kreditauszahlung, desto niedriger ist der festgeschriebene Zinssatz des Forward-Darlehens. Der Zinssatz bleibt über die gesamte Laufzeit konstant.
Verbindlichkeit eines Forward-Darlehens
Ein Forward-Darlehen ist ein verbindlicher Vertrag. Wenn Sie es in Anspruch nehmen, müssen Sie es auch abnehmen, sonst wird Ihnen eine Nichtabnahmeentschädigung in Rechnung gestellt. Überlegen Sie daher genau, ob Sie diesen Kredit wirklich nutzen möchten.
Wann ist ein Forward-Darlehen im Vergleich zu anderen Darlehensformen sinnvoll?
Erst nach Ablauf der aktuellen Zinsbindung wissen Sie, welcher Zinssatz am Markt angeboten wird und ob sich ein Forward-Darlehen lohnt. Wenn ein Forward-Darlehen infrage kommt, ziehen Sie unbedingt einen überregionalen Baufinanzierungsvermittler hinzu, der Ihnen aus verschiedenen Angeboten die besten Konditionen filtern kann. Beachten Sie auch, dass der Abschluss eines Forward-Darlehens nur sinnvoll ist, wenn Sie eine Zinserhöhung erwarten und das derzeitige Zinsniveau niedrig ist.
Thema: Wovon hängt der Zinssatz für die Finanzierung meiner Immobilie ab?
Der Zinssatz spielt eine zentrale Rolle bei der Baufinanzierung und bezeichnet den prozentualen Betrag, den Sie für Ihren Kredit zahlen müssen. Der Zinssatz hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa der Marktlage, der Zinsbindungsfrist, Ihrem Einkommen und Ihrem Eigenkapitalanteil. Hier sind die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Zinssatz einer Immobilienfinanzierung:
Faustregel 1: Mehr Eigenkapital bedeutet niedrigere Zinsen
Je höher Ihr Eigenkapitalanteil, desto niedriger ist der Zinssatz. Ein hoher Eigenkapitalanteil reduziert das Risiko für Kreditgeber, die Ihnen im Gegenzug bessere Zinskonditionen anbieten. Ab einem Eigenkapitalanteil von etwa 20 Prozent können Sie mit einem guten Zinssatz rechnen, ab 40 Prozent und mehr werden die Konditionen noch attraktiver. Beachten Sie jedoch, dass der Eigenkapitalanteil nur die reinen Baukosten berücksichtigt, nicht aber Baunebenkosten wie Grunderwerbsteuer oder Notar- und Maklergebühren.
Faustregel 2: Längere Zinsbindung führt zu höheren Zinsen
Ein weiterer Faktor, der den Zinssatz beeinflusst, ist die Länge der Zinsbindungsfrist. Längere Zinsbindungen sind mit höheren Zinsen verbunden. In der aktuellen Niedrigzinsphase kann eine lange Zinsbindung jedoch vorteilhaft sein, um sich günstige Konditionen für bis zu 40 Jahre zu sichern. Eine kurze Zinsbindung bietet zwar niedrigere Zinsen, birgt aber das Risiko steigender Zinsen nach deren Ablauf. Eine längere Zinsbindung reduziert das Zinsrisiko bei historisch niedrigen Zinsen.
Faustregel 3: Marktlage beeinflusst den Zinssatz
Die aktuelle Situation an den Zins- und Kapitalmärkten hat großen Einfluss auf die Zinshöhe. Faktoren wie Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) oder die Wirtschaftslage in der EU und darüber hinaus können den Zinssatz beeinflussen. Zukünftige Entwicklungen an den Finanzmärkten sind jedoch schwer vorherzusagen.
Bei der Finanzierung Ihrer Immobilie sollten Sie einen finanziellen Puffer einplanen und beachten, dass ein niedriger Zinssatz nicht das einzige Kriterium für die Auswahl der Baufinanzierung sein sollte. Beziehen Sie auch staatliche Fördermittel und Flexibilität bei der Rückzahlung in Ihre Entscheidung ein. Eine maßgeschneiderte Baufinanzierung erhalten Sie bei einer renommierten Immobilienfinanzierung, die Ihnen hilft, Ihre Möglichkeiten zu evaluieren und einen individuellen Finanzierungsplan zu erstellen.
FAQ – Antworten auf häufig gestellte Fragen
Hier haben wir für Sie die am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema Immobilienfinanzierung und -kauf zusammengestellt. Wir möchten Ihnen dabei helfen, Ihre Entscheidungen auf fundierten Informationen und unserem umfassenden Fachwissen zu treffen. Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen Ihnen jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Je höher das Eigenkapital, desto attraktiver sind die Konditionen für Ihren Kredit. In der Vergangenheit wurde oft empfohlen, 30% Eigenkapital einzubringen. Heutzutage ist dies jedoch differenzierter zu betrachten.
Bei der Erstellung Ihres individuellen Finanzierungskonzepts berücksichtigen wir nicht nur Ihre monatlichen Kosten (heute und in Zukunft), sondern auch das Objekt und seine Wertentwicklung.
In der Regel müssen mindestens die Erwerbsnebenkosten als Eigenkapital eingebracht werden. Doch auch für andere Fälle und Konstellationen haben wir spezielle Lösungskonzepte, die wir gerne mit Ihnen besprechen.
In manchen Fällen ist es möglich, eine Finanzierung von bis zu 110% des Kaufpreises oder Verkehrswertes der Immobilie (Kaufpreis + Nebenkosten) zu erhalten. Bei VFID können Sie gerne nach den Voraussetzungen für eine 100%(+)-Baufinanzierung fragen. Bitte beachten Sie, dass ein höherer Beleihungswertauslauf in der Regel auch zu einem höheren Tilgungssatz führt (z.B. anfänglicher Tilgungssatz von 2% statt 1%).
Wir berücksichtigen bei der Erstellung Ihres Finanzierungskonzepts alle relevanten Faktoren und beraten Sie gerne zu den besten Möglichkeiten für Ihre individuelle Situation.
Um zu ermitteln, wie viel Sie monatlich für eine Immobilienfinanzierung aufbringen können, empfehlen wir Ihnen, Ihre Ausgabenstruktur über das gesamte Jahr hinweg zu betrachten. Wir unterstützen Sie gerne dabei, Ihren finanziellen Spielraum zu berechnen. Es ist wichtig, nicht bis an die Grenze Ihrer Belastbarkeit zu gehen und auch einen Betrag für unvorhergesehene Ausgaben einzuplanen. Nutzen Sie dazu gerne unseren Kaufpreisrechner.
Basierend auf unserer Erfahrung empfehlen wir, nicht mehr als 35 bis 45 % Ihres Nettoeinkommens (ohne Boni und Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld) für die monatliche Rate einzuplanen, um langfristig eine solide Baufinanzierung zu gewährleisten.
Sprechen Sie mit uns, um Ihre individuelle Situation zu besprechen und die besten Möglichkeiten für Sie zu finden.
Für eine Immobilienfinanzierung verlangt die Bank in der Regel eine grundbuchliche Absicherung in Form einer Grundschuld. Dies bedeutet, dass die Bank ein Pfandrecht auf Ihrer Immobilie hat, um das Darlehen abzusichern. Auf diese Weise kann die Bank im Falle von Zahlungsausfällen auf den Verkaufserlös der Immobilie zurückgreifen, um das Darlehen zu tilgen.
Wir helfen Ihnen gerne dabei, alle notwendigen Schritte zur Absicherung Ihrer Immobilienfinanzierung zu erläutern und Ihre Fragen zu beantworten.
Die Konditionen und Zinssätze bei einer Immobilienfinanzierung können stark variieren, da jedes Finanzierungskonzept so einzigartig ist wie das Objekt, das Sie kaufen oder bauen möchten. Verschiedene Faktoren spielen hierbei eine Rolle, wie zum Beispiel:
Ihre persönliche und finanzielle Situation:
Alter, Familienstand, Einkommenshöhe und -art (z.B. Selbstständiger oder Angestellter), sowie finanzielle Belastbarkeit pro Monat
Das Objekt selbst:
Lage, ob es privat oder teilgewerblich genutzt wird, ob es selbstgenutzt oder als Anlageobjekt erworben wird, sowie ob es staatlich gefördert wird (z.B. für Energie oder Modernisierung)
Faktoren, die Ihr Darlehen betreffen:
Höhe des Eigenkapitals, Laufzeit und Zinsbindung, Tilgungssatz, Möglichkeit zum Tilgungssatzwechsel sowie Sondertilgungen
Erst wenn all diese Aspekte beleuchtet sind, können wir Ihnen ein maßgeschneidertes Finanzierungskonzept erstellen. Wir beraten Sie gerne zu den besten Möglichkeiten, die zu Ihren individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten passen. Kontaktieren Sie uns gerne, um Ihre Fragen zu besprechen.
Neben dem Kaufpreis fallen beim Kauf einer Immobilie weitere Kosten an. Dazu gehören die Grunderwerbssteuer (die zwischen 3,5 und 6 % variiert und vom Bundesland abhängig ist), die Notar- und Grundbuchgebühren (in der Regel etwa 2 %) sowie gegebenenfalls eine Maklerprovision. Bei der Kalkulation der Gesamtinvestition ist es wichtig, diese Kosten nicht zu vernachlässigen.
Wir beraten Sie gerne umfassend zu allen anfallenden Kosten und helfen Ihnen dabei, Ihre Finanzierung optimal zu planen. Kontaktieren Sie uns, um Ihre Fragen zu besprechen.
Unabhängig davon, ob Sie sich noch in der Suche nach einer geeigneten Immobilie befinden oder bereits eine gefunden haben, empfehlen wir Ihnen, frühzeitig mit uns Kontakt aufzunehmen, um die passende Finanzierung zu finden und die notwendigen Unterlagen zusammenzustellen. Wir empfehlen mindestens drei Monate vor dem geplanten Auszahlungstermin, um eine ausreichende Vorbereitungszeit zu gewährleisten.
Die Zeit bis zur Auszahlung des Kredits hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Bearbeitungsdauer der Bank und Ihrer individuellen Situation. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen dabei zu helfen, den bestmöglichen Zeitrahmen zu ermitteln. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mit uns über Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten zu sprechen.
Wenn Sie die Darlehenssumme oder Teile davon nach Ablauf der bereitstellungszinsfreien Zeit noch nicht in Anspruch genommen haben, fallen Bereitstellungszinsen an. Die Dauer der bereitstellungszinsfreien Zeit hängt von Ihrem Finanzierungspartner ab und variiert zwischen 3 und 18 Monaten. Die Höhe der Bereitstellungszinsen hängt von Ihrem Finanzierungspartner ab und basiert auf der nicht in Anspruch genommenen Darlehenssumme nach Ablauf der bereitstellungszinsfreien Zeit.
Unsere Finanzexperten stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um alle Ihre Fragen zu den Bereitstellungszinsen und zu den Auszahlungszeitpunkten zu beantworten. Wir helfen Ihnen dabei, eine maßgeschneiderte Finanzierungslösung zu finden, die Ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten entspricht. Kontaktieren Sie uns noch heute, um mehr zu erfahren.
Beim Vergleich verschiedener Finanzierungsangebote ist es wichtig, nur Angebote miteinander zu vergleichen, die auf denselben Bedingungen (z. B. Laufzeit, Höhe des Eigenkapitals, vereinbarte Sondertilgung) basieren. Wir gehen die Angebote gerne mit Ihnen durch und überprüfen sie auf eventuell zusätzliche Kosten und Gebühren. Vergleichen Sie den Effektivzinssatz sowie die Restschuld am Ende der Sollzinsbindung.
Unsere Experten stehen Ihnen zur Verfügung, um alle Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen bei der Auswahl des besten Finanzierungsangebots zu helfen. Kontaktieren Sie uns noch heute, um eine umfassende Beratung zu erhalten.
Die Kosten für den Wechsel des Darlehensgebers hängen von der Höhe des Darlehens und der abzulösenden Grundschuld ab. Es können Kosten für die Übertragung der Grundschuld und die damit verbundene Änderung im Grundbuch entstehen. Die genauen Kosten werden in der Kostenordnung festgelegt und können Ihnen von Ihrem Notar mitgeteilt werden. Als grobe Orientierung kann man sagen, dass bei einer Grundschuld von 100.000 Euro Gebühren in Höhe von wenigen Hundert Euro zu erwarten sind.
Wenn Sie den Darlehensgeber während der laufenden Zinsbindung wechseln möchten, kann eine Vorfälligkeitsentschädigung anfallen. Diese hängt von den Bedingungen Ihres aktuellen Darlehens ab und kann von Ihrer Bank erfragt werden. Wir bei VFID unterstützen Sie gerne bei einem Darlehensgeberwechsel.
Es ist zu beachten, dass Sie gemäß § 498 BGB nach 10 Jahren Sollzinsbindung ein Sonderkündigungsrecht ohne Vorfälligkeitsentschädigung haben, wenn Sie den Darlehensgeber wechseln möchten. Eine Kündigungsfrist von sechs Monaten muss jedoch eingehalten werden. Wir prüfen gerne Ihr bestehendes Darlehen und dessen Bedingungen, um herauszufinden, ob diese Option für Sie möglich ist.
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Weitere InformationenKontaktieren Sie uns, um weitere Informationen zum Wechsel des Darlehensgebers und den damit verbundenen Kosten zu erhalten. Unsere Experten helfen Ihnen gerne bei der Suche nach der besten Finanzierungsoption für Ihre Bedürfnisse und Möglichkeiten.
Die Wahl des optimalen Tilgungssatzes hängt davon ab, bis wann Sie schuldenfrei sein möchten. Idealerweise sollte das Darlehen bis zu Ihrem Ruhestand oder Ihrer Pensionierung zurückgezahlt sein. Die passende Tilgung hängt also von Ihrem Alter und den aktuellen Zinssätzen ab.
Einige unserer Bankpartner bieten Ihnen die Möglichkeit, den Tilgungssatz innerhalb der Sollzinsbindung zu ändern. Dies kann bei einigen Anbietern bis zu einmal im Jahr, bei anderen bis zu dreimal während der Vertragslaufzeit erfolgen. Auf diese Weise können Sie Ihre monatliche Rate an Ihre Einkommensverhältnisse anpassen.
Unsere Finanzexperten stehen Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihnen bei der Auswahl des passenden Tilgungssatzes zu helfen. Wir berücksichtigen Ihre individuellen Bedürfnisse und Möglichkeiten und finden die beste Finanzierungsoption für Sie. Kontaktieren Sie uns noch heute, um eine umfassende Beratung zu erhalten.
Die optimale Sollzinsbindung hängt von Ihrem individuellen Zeitplan für das Immobilienprojekt ab. Wenn Sie beispielsweise in sechs Jahren wieder verkaufen möchten, ist eine 15-jährige Sollzinsbindung möglicherweise nicht die beste Wahl aufgrund von möglichen Vorfälligkeitsentschädigungen.
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Weitere InformationenDie VFID unterstützt Sie gerne bei der Berechnung verschiedener Szenarien und empfiehlt Ihnen die passende Sollzinsbindung. In der derzeitigen Phase mit historisch niedrigen Zinsen kann eine lange Sollzinsbindung attraktiv sein, aber wir berücksichtigen auch die Besonderheiten Ihres individuellen Finanzierungsfalls.
Unsere Bankpartner bieten auch Finanzierungskonzepte mit unterschiedlichen Sollzinsbindungsfristen an, um die optimale Finanzierungslösung für Sie zu finden. Kontaktieren Sie uns gerne für eine persönliche Beratung.
Ja, öffentliche Mittel können für Ihr Projekt bereitgestellt werden, z.B. durch die KfW-Förderbank oder durch Förderinstitute der Länder und Kommunen. Die VFID berät Sie gerne über die Möglichkeiten einer staatlichen Förderung und hilft Ihnen bei der Beantragung der Fördermittel.
Besonders im Bereich energieoptimiertes Renovieren gibt es viele Programme der KfW, die eine finanzielle Unterstützung bieten. Wir prüfen für Sie, ob eine Förderung sinnvoll ist und welche Programme dafür in Frage kommen.
Ja, wir bieten Ihnen eine umfassende Beratung zu sinnvollen Sondertilgungsvereinbarungen, wie zum Beispiel einem Tilgungssatzwechsel, einem sinnvollen Tilgungssatzkorridor und jährlichen Sondertilgungsmöglichkeiten.
Gemeinsam finden wir die passende Sondertilgungsvereinbarung für Ihre individuelle Finanzierungssituation.
Die Wahl der sinnvollen Sondertilgungsvereinbarung hängt von Ihrer persönlichen Situation ab. Haben Sie beispielsweise in naher Zukunft eine größere Zahlung zu erwarten oder planen Sie einen Auszug Ihrer Kinder, der möglicherweise eine Anpassung Ihrer monatlichen Rate erforderlich macht?
Wir beraten Sie gerne, um die für Sie optimalen Sondertilgungsmöglichkeiten zu finden.